Die häufigsten Sicherheitslücken sind entweder auf Technologieprobleme oder auf das Benutzerverhalten zurückzuführen:

Verstöße können auftreten, wenn Insider versehentlich Informationen an eine externe Quelle weitergeben oder Informationen absichtlich preisgeben (d. h. böswillige Insider).
Verlorene und gestohlene Geräte, die unverschlüsselte Daten enthalten, sind ebenfalls ein wichtiger Angriffspunkt für das Eindringen in das Netzwerk eines Unternehmens.
Cyberkriminelle können Malware auf Zielsystemen installieren, um Daten auszuschleusen oder die Kontrolle über Computersysteme zu erlangen.
Das Schwachstellenmanagement hilft Unternehmen, Datenschutzverstöße und -lecks zu verhindern, erfordert jedoch kontinuierliche Wachsamkeit. Der Prozess ist fortlaufend und umfasst die Durchführung regelmäßiger Schwachstellenbewertungen – wenn eine Bewertung abgeschlossen ist, muss mit einer anderen begonnen werden.

Mithilfe von Schwachstellenbewertungen können Sicherheitsteams Sicherheitslücken in Betriebssystemen, Geschäftsanwendungen, Endgeräten und Browsern identifizieren, analysieren, kategorisieren, melden und beheben.

Unternehmen entdecken jedes Jahr Tausende neuer Schwachstellen, die zum Schutz ihrer Netzwerke, Anwendungen und Betriebssysteme ständige Patches und Neukonfigurationen erfordern. Vielen Unternehmen mangelt es jedoch an einer effektiven Patch-Management-Strategie und sie wenden die erforderlichen Patches nicht rechtzeitig an, um einen Verstoß zu verhindern.

Es ist unpraktisch, alle Schwachstellen sofort zu beheben. Ein Schwachstellenmanagementsystem hilft dabei, Schwachstellen zu priorisieren und sicherzustellen, dass das Sicherheitsteam zuerst Schwachstellen mit hohem Risiko angeht. Das Schwachstellenmanagement umfasst die Tools und Prozesse, die erforderlich sind, um regelmäßig die kritischsten Schwachstellen zu finden und zu beheben.